Muss ich meinen Testserver verlängern?

Damit sich jeder von unseren Servern und uns als Anbieter überzeugen kann, bieten wir derzeit jedem Interessierten einen kostenfreien Testserver (OpenVZ) an. Direkt nach Angabe einer Mailadresse erhälst du für 7 Tage Zugriff auf einen ganz regulären Server aus unserem Produktsortiment. Weitere Informationen dazu im FAQ-Artikel: Kann ich eure Server vor dem Kauf testen?

Hierzu erhalten wir jedoch sehr oft kurz nach Bereitstellung des Testservers irritierte Anfragen und Beschwerden, warum man denn für den kostenfreien Testserver eine Rechnung erhalten würde bzw. warum man plötzlich angeblich zum Verlängern des Servers gezwungen wird.

Hinweis im Webinterface

Wir sind ein Prepaid-Anbieter!

Wir möchten hier nochmal ganz deutlich und transparent klarstellen: Unsere Testserver sind kostenfrei und bringen keinerlei Verlängerungs- oder Zahlungsverpflichtung mit sich. So wie es übrigens auch bei jedem unserer anderen Produkte nach Kauf der Fall ist (Prepaid)!

Warum erhalte ich keine Rechnung?

Wir legen direkt nach der Testserver-Bestellung eine Kündigung für deinen Server an. Somit wird keine Rechnung zur optionalen Verlängerung erstellt. Der Server läuft dann nach 7 Tagen einfach aus. Wenn du den Server verlängern möchtest, kannst Du die Kündigung einfach entfernen. Du bekommst dann in der Folge-Nacht eine Rechnung zur Verlängerung. Diese musst Du aber nicht bezahlen.

Was passiert, wenn ich nicht bezahle?

Bezahlst du die Rechnung nicht, passiert gar nichts. Das Produkt (hier: der Testserver) wird einfach zum Ende der Laufzeit gelöscht, ohne dass du nochmal jemals noch etwas von uns hörst.

Also, keine Bange! Wir wollen niemanden in eine Falle locken, deshalb kommunizieren wir ganz klar auf der Testserver-Bestellseite sowie im Webinterface, dass du selbstverständlich keinerlei Verpflichtungen eingehst. Lehne dich zurück, powere dich und deinen Testserver aus und schau‘, ob du mit dem Server und uns zufrieden bist! 🙂

Wie schalte ich die SSH Passwort-Authentifizierung aus?

Wenn Du deinen Linux Server so eingerichtet hast, dass die Authentifizierung über einen SSH-Key stattfindet, empfiehlt es sich, die Passwort-Authentifizierung gleich ganz abzuschalten. So minimierst Du die Angriffsfläche für deinen Server immens.

Manuell über SSH

Das Abschalten der Passwort-Authentifizierung ist eigentlich ganz einfach. Öffne die Konfigurations-Datei /etc/ssh/sshd_config mit einem Text-Editor (bspw. nano).

Finde die Zeile

#PasswordAuthentication yes

Entferne das „#“ in dieser Zeile. Tausche das „yes“ aus – „no“ sollte dort am Ende stehen.

PasswordAuthentication no

Speichere die Datei ab und starte den SSH-Server neu. Das geht mit dem Befehl:

service ssh restart

Lasse die aktuelle SSH-Sitzung geöffnet und starte im neuen Fenster eine neue Sitzung. Probiere nun, ob Du dich mit dem SSH-Key anmelden kannst. Wenn nicht, solltest du die Passwort-Authentifizierung wieder einschalten und dieses Problem lösen.

Über das Webinterface

Im Cloud-Manager kannst Du in den VPS Einstellungen ganz einfach die Passwort-Authentifizierung ein- und ausschalten.

Gehe in den Reiter „SSH“ und wähle bei „Root-Login“ die Option „Nur mit SSH Key“ aus.

Nur mit SSH Key einloggen. PW Auth abschalten.

Nach dem Speichern wird dein Server den Root-Login nur noch mit einem SSH Key zulassen.

Ich habe mich aus SSH ausgeschlossen

Solltest Du dich dennoch ausgeschlossen haben, kannst Du dich jederzeit mit VNC auf Deinen Server verbinden. Dort kannst Du auch das Root-Passwort nutzen, denn es handelt sich dabei nicht um eine SSH-Verbindung, sondern um eine direkte Terminal-Verbindung. Ansonsten steht dir unser Support jederzeit zur Verfügung.

Kann ich eure Server vor dem Kauf testen?

Es ist völlig nachvollziehbar, dass man vor dem Kauf am Liebsten schon wissen will, ob das gewählte Produkt auch wirklich den eigenen Erwartungen bzw. Anforderungen genügt. Selbiges gilt natürlich auch und vor allem bei unseren virtuellen Servern. Gerade in diesem Segment variiert die tatsächliche Leistung bei jedem Anbieter und hängt von verbauter Hardware, installierten Softwarediensten und Belegung der Hostsysteme ab.

Und genau daher machen wir es Dir extrem einfach: Teste einfach und völlig unverbindlich unsere Server für volle sieben Tage, ohne jegliche Kosten! Auf unserer entsprechenden Testserver-Seite musst du dafür lediglich Deinen Namen und Deine Mailadresse hinterlegen – und nach wenigen Minuten steht Dein Testserver dann schon völlig fertig vorbereitet zur Verfügung!

Um mit diesem Probeangebot möglichst vielen Interessierten gerecht zu werden, vergeben wir als Testserver einen von dir gewählten Server.

–> Hier geht es zur Bestellseite unseres kostenfreien Testservers

Worauf wartest Du also noch? Du kannst mit dem Server bereits all das machen, was du auch mit einem „regulären“ gekauften Server machen würdest (natürlich im Rahmen unserer AGB). Die Testserver werden auf einem üblichen Kundensystem angelegt und unterscheiden sich auch nicht von denen, die man fest buchen kann. Wir machen Dir also nichts vor!

Nach Ablauf des Testzeitraums von 7 Tagen hast du dann folgende beiden Optionen:

  1. Du wandelst den Testserver mit wenigen Klicks in einen regulären Server um. Alle Daten und die vergebene IP-Adresse bleiben gleich, du kannst also den Testzeitraum auch als kostenfreie Zeit zur Einrichtung des Servers nutzen. Danach kannst Du den Server beliebig Upgraden oder Downgraden.
  2. Du lässt den Server einfach (und ohne Kündigung) auslaufen. Alle Daten des Servers werden gelöscht und du gehst keinerlei Verpflichtungen ein.

Klingt doch ganz gut, oder? 😉

Bitte beachte, dass unsere Testserver nur ein Mal pro Kunde vergeben werden können. Eine Bereitstellung ist nur bei Angabe einer „echten“ Mailadresse möglich, da wir so Missbrauch und Sicherheitslücken vermeiden wollen. Warum wir keine Trashmail-Adressen akzeptieren, erklären wir Dir in folgendem FAQ-Artikel: Warum sind Wegwerf-Mails verboten?

Wie kann ich meine Domain mit meinem vServer verbinden?

Wenn Du eine Domain und einen vServer bei Prepaid-Hoster hast, kanst Du die Domain ganz einfach mit unserem AutoConnect-Feature zu Deinem Server verbinden oder die Einstellungen selbst übernehmen.

Möchtest du den Server manuell mit der IP-Adresse des Servers verbinden, gib die IP-Adresse in allen Feldern mit dem Typen „A“ ein.

Automatisch verbinden

Klicke dazu im Webinterface deine Domain an und gehe in die DNS-Einstellungen. Dort findest Du eine Schaltfläche mit dem Label „Mit PPH Server verbinden“.

DNS Aktionen im Webinterface

Wenn Du da drauf klickst, öffnet sich ein Dialog. Dort sind alle Dienstleistungen aufgelistet, die Du zur Verbindung mit Deiner Domain nutzen kannst. Wähle den gewünschten Server aus und drücke anschließend auf Übernehmen. Nun werden automatisch alle Einstellungen so gesetzt, wie sie für das DNS benötigt werden. Deine vorherigen Einstellungen werden überschrieben, Verbindungen zu MC oder TS3-Servern bleiben erhalten. Vorausgesetzt, Du möchtest nicht vorher alle Einträge zurücksetzen.

Mit Server verbinden Dialog

Beachte bitte, dass die Änderung im DNS bis zu 24 Stunden in Anspruch nehmen kann.

Domain bei einem anderen Anbieter

Wenn Du eine Domain bei einem anderen Anbieter hast, schaue bitte dort im FAQ nach. Grundsätzlich gilt: Du musst die IP-Adresse deines vServers als A-Record „@“ und „*“ setzen. Da die DNS Verwaltung bei jedem Anbieter ander ausschaut, können wir leider keine detailliertere Anleitung liefern. Melde dich im Support, solltest Du Fragen haben. Sende uns gerne Screenshots deiner Konfiguration, damit wir Dir sagen können, wo es Probleme geben könnte.,

Beachte bitte, dass die Änderung im DNS deines Anbieters ebenfalls bis zu 24 Stunden in Anspruch nehmen kann.

Darf ich Mining auf dem Server betreiben?

Nein! Mining (aller Art) ist grundsätzlich auf allen virtualisierten Servern verboten. Es liegt an der Natur des Daten-Schürfens, dass dies viel Prozessorleistung verbraucht.

„Aber XYZ ist gar kein Mining!“

– Irgendein Kunde

Das ist technisch vielleicht korrekt, wird von uns aber dennoch als Überbeanspruchung der Ressourcen angesehen. Es geht dabei nicht darum, ob es sich um „Mining“ handelt, sondern letztendlich geht es darum, ob durch den Prozess eine hohe Auslastung oder überdurchschnittlicher Verschleiß besteht. Virtuelle Server sind für diese Art von Programmen nicht geeignet.

Mögliche Folgen einer Überbeanspruchung

Mit großer Wahrscheinlichkeit werden wir Deinen Server automatisiert sperren, wenn Ressourcen überbeansprucht oder dauerhaft ausgeschöpft werden. Gleiches gilt für andere Störungen, die von Deinem Server ausgehen. Diese Regelung richtet sich nach unseren AGB §7, Absatz 2.

Sollte es sich dabei um einen Test-Server handeln, löschen wir den Server sofort.

Gerade bei virtuellen Servern ist das ein Flaschenhals für andere Kunden und sorgt für eine schlechte Qualität auf dem Hostsystem. Du mietest ein Shared Hosting und hast bei der Bestellung die Allgemeinen Geschäftsbedingungen akzeptiert. Diese besagen, dass ein dauerhaftes Überlasten des Servers vermieden werden muss.

Bitte bleib so fair und achte auf andere Leute, die Prozessorleistung für andere Programme benötigen.

Solltest Du weitere Fragen dazu haben, kannst Du dich jederzeit gerne bei uns melden.

Windows-Server: Kein Ping

Wenn dein Windows-Server im Webinterface als nicht erreichbar angezeigt wird, gehe bitte folgendermaßen vor:

  1. Prüfe, ob der Server eingeschaltet ist
    Stelle zuerst sicher, dass dein Server tatsächlich eingeschaltet und vollständig hochgefahren wurde.
  2. Prüfe, ob eine IPv6-Verbindung besteht
    Führe einen Ping auf die IPv6-Adresse deines Servers durch, um zu überprüfen, ob er über IPv6 erreichbar ist.
  3. Prüfe, ob ein Status-Eintrag im Status-Portal vorhanden ist
    Logge dich in unser Status-Portal ein und schau nach, ob ein Eintrag existiert, der anzeigt, dass das Hostsystem derzeit ausgefallen oder in Wartung ist. Falls ein solcher Status vorhanden ist, warte bitte, bis die Meldung aufgehoben wurde.
  4. Stoppe und starte deinen Server neu (wenn kein Status-Eintrag vorliegt)
    Befindet sich kein Eintrag im Status-Portal, stoppe deinen Server über das Webinterface und starte ihn anschließend erneut. Warte nach dem Neustart einige Minuten, bis alle Dienste wieder hochgefahren sind.
  5. Prüfe, ob Ping in Windows aktiviert ist
    Windows blockiert standardmäßig ICMP-Anfragen. Um die Ping-Antwort zuzulassen, verbinde dich per Remote Desktop als Administrator mit deinem Windows-Server und führe folgenden Befehl aus: netsh advfirewall firewall add rule name="All ICMP V4" dir=in action=allow protocol=icmpv4 Nachdem du diesen Befehl auf deinem Server ausgeführt hast, sollte er wieder auf Pings antworten und die Fehlermeldung im Webinterface verschwindet nach kurzer Zeit.
  6. Erstelle bei Paketverlusten ein WinMTR (von zu Hause aus)
    Wenn dein Server trotz aktivierter Ping-Antwort immer noch Paketverluste aufweist, führe von deinem heimischen Rechner aus ein WinMTR gegen deine Server-IP durch. Sende uns die WinMTR-Ergebnisse anschließend im Support-Ticket, damit wir das Problem genauer analysieren können.

Solltest Du noch offene Fragen haben, zögere nicht, uns zu kontaktieren.

Server ist überladen?

Bei unseren OpenVZ vServern (nicht zu verwechseln mit den KVM-Servern) mietest Du virtuelle Cores, die Du dir mit anderen Kunden teilst. Diese kriegen natürlich eine Menge zu tun, wenn Du auf Deinem vServer ein paar Programme installierst, startest und verwendest. Wir prüfen anhand der durchschnittlichen Belastung (load average), ob Dein Server möglicherweise überlastet ist. Du kannst Dir den Load deines Servers mit dem Befehl „uptime“ ansehen. Wir nehmen den Durchschnitt der drei letzten Zahlen zur Berechnung Deiner Auslastung.

root@01234-56789:/# uptime
17:26:25 up 5 days, 21:13,  1 user,  load average: 25.20, 24.23, 22.45

Wir haben intern die Regel aufgestellt, die den maximal erlaubten Load von beschreibt: 1,25 * Anzahl der gebuchten Kerne

CoresMax. Load
1 Core1,25
2 Cores2,5
4 Cores6
6 Cores7,5
8 Cores10

Wir haben einen Automatismus integriert, der die durchschnittliche Belastung aller virtuellen Server zyklisch überwacht. Wir sperren Deinen Server, wenn dieser Automatismus eine Überladung 10x in einer Woche feststellt. Dadurch wird sicher gestellt, dass niemand das Hostsystem überlädt und alle Kunden einen optimalen Dienst erleben können.

Wenn Dein Server gesperrt wird, bitten wir Dich um eine Stellungnahme. Dir stehen dann folgende Optionen zur Verfügung:

  • Das Server-Paket kostenpflichtig upgraden, um ein höheres Limit zu erhalten
  • Die Server-Auslastung dauerhaft zu senken

Solltest Du dir nicht sicher sein, was einen so hohen Load auf Deinem Server verursacht, hilft Dir unser Support gerne weiter.

Beachte bitte, dass in Spitzenzeiten (Freitag Abend, am Wochenende, an Feiertagen) jeder seinen vServer benutzt. Eine übermäßige Belastung eines virtuellen Servers führt manchmal dazu, dass alle anderen Server langsamer reagieren. Bleib fair und versuche die Auslastung deines Servers nicht unnötig in die Höhe zu treiben.

Solltest Du mit dieser Regel nicht einverstanden sein, müssen wir das Prepaid-Verhältnis leider nach §7.2 (Sie sind verpflichtet, Ihre Domain und die darunter abrufbaren Inhalte so zu gestalten, dass eine übermäßige Belastung unserer Server […] vermieden wird) beenden.

Anti-Hack: Warum wurde meine IP-Adresse gesperrt?

Unsere Netzwerk-Anbieter verwenden automatisierte Tools, um Deinen Server und andere Server zu schützen. Wenn Dein Server verdächtige Aktivitäten ausführt, wird Deine IP-Adresse blockiert und der Traffic gestoppt. Das kann passieren, wenn Dein Server andere Server angreift, Spam-Mails verschickt oder Netzwerke scannt. Wir prüfen auch regelmäßig unser Abuse-Postfach auf solche Aktivitäten und überprüfen solche Fälle manuell, um sicherzustellen, dass alle Verstöße gegen unsere AGB gemeldet und angemessen behandelt werden. Bitte nimm die Sicherheit Deines Servers ernst, um Verstöße gegen unsere AGB und mögliche Sperrungen Deiner IP-Adresse zu vermeiden.

Kosten

Freischaltung5,00€
Optionales Backup von Daten15,00€/15 Min, Wochenende höher

Deine IP-Adresse wird gesperrt, wenn…

  • Du einen ausgehenden (D)DoS-Angriff startest
  • Dein Server andere Server angreift (bruteforce, etc.)
  • Dein Server andere Netzwerke scannt (Portscan, Netscan, …)
  • Dein Server Spam-Mails verschickt

Ein kompromittierter Server kann sich durch verschiedene Symptome bemerkbar machen, je nach Art und Umfang des Angriffs. Einige mögliche Szenarien sind:

  1. Unerklärliche Netzwerkaktivitäten: Wenn der Server kompromittiert wurde, kann dies dazu führen, dass ungewöhnliche Netzwerkaktivitäten auftreten, die normalerweise nicht zu erwarten sind. Dies kann beispielsweise Portscans, Verbindungen zu ungewöhnlichen Zielen oder Datenübertragungen zu unbekannten Quellen umfassen.
  2. Veränderungen an Firewall- oder Sicherheitseinstellungen: Ein Angreifer kann die Firewall- oder Sicherheitseinstellungen des kompromittierten Servers ändern, um den Netzwerkzugriff zu erleichtern oder die Kontrolle über andere Geräte im Netzwerk zu übernehmen.
  3. Häufige Abstürze oder Ausfälle: Wenn der Server infiziert ist, kann dies zu häufigen Abstürzen oder Ausfällen führen, was zu längeren Ausfallzeiten und erhöhtem Datenverlust führt.
  4. E-Mail-Spam oder Phishing-Versuche: Ein kompromittierter Server kann auch dazu genutzt werden, um Spam-E-Mails oder Phishing-Versuche zu versenden, die dazu führen können, dass das Netzwerk auf Spam-Listen landet und das Vertrauen der Kunden beeinträchtigt.

Es ist wichtig, diese Symptome ernst zu nehmen und schnell zu handeln, um weitere Schäden zu vermeiden. Wenn Sie einen Verdacht auf einen kompromittierten Server haben, sollten Sie sofort die entsprechenden IT-Sicherheitsmaßnahmen ergreifen, um den Angriff zu stoppen und den Server wiederherzustellen.

Bitte nimm das allgemeine Thema Server-Sicherheit daher ernst. Wenn Du solche Lücken wie oben genannt (auch unbewusst) offen lässt, verstößt Du rechtlich gesehen gegen unsere AGB.

So geht es jetzt weiter

Wenn Dein Server mit dem Grund Anti-Hack gesperrt wurde, musst Du dich unbedingt bei uns melden. Um die IP-Adresse wieder zu entsperren, sind weitere Tätigkeiten notwendig.

  • 1: Freischaltungs-Gebühren: Lade 5€ auf Dein Guthaben-Konto bei Prepaid-Hoster, um die IP-Adresse manuell freischalten zu lassen. Bitte habe Verständnis dafür, dass dieser Vorgang kostenpflichtig ist, da er einen manuellen Eingriff erfordert. Wir verdienen an diesem Vorgang nichts, sondern müssen nur die entstehenden Kosten decken.
  • 2: Neuinstallation & Backups: Eine Neuinstallation des Servers ist zwingend erforderlich, um weitere Angriffe zu verhindern und um das Netzwerk zu schützen. Wir übernehmen die Neuinstallation. Ein Techniker kann nur in absoluten Notfällen eine Sicherung Deiner Daten durchführen. Dieser Eingriff kostet 15€ pro angefangener 15 Minuten. Beachte bitte, dass Du nach AGB §7, Absatz 4 für Sicherungskopien eigenverantwortlich bist und kein Anrecht auf eine Sicherungskopie hast.
  • 3: Bestätigen: Gib uns bitte grünes Licht, dass Du die Nachricht erhalten hast und demnächst entsprechende Vorkehrungen treffen wirst, damit ein solches Problem nicht erneut auftritt. Tritt das Problem erneut auf, müssen wir den Prepaid-Vertrag leider kündigen, da Du in diesem Fall erneut gegen die AGB verstoßen hast.
  • 4: Freischaltung: Im Anschluss ist das Thema dann abgeschlossen und wir verbinden Deinen Server wieder mit dem Internet!

Warum kostet die Freischaltung Geld?

Der Vorgang der Freischaltung der IP-Adresse und des Servers nach einer Kompromittierung ist mit manuellen Eingriffen verbunden, die einen technischen Aufwand erfordern. Da dieser Vorgang nicht automatisiert werden kann und die Freischaltung manuell durchgeführt wird, müssen wir die anfallenden Kosten decken.

Die Kosten in Höhe von 5€ pro Vorgang decken zum Teil die manuellen Eingriffe und den technischen Aufwand ab, der notwendig ist, um die IP-Adresse und den Server wieder freizuschalten. Wir möchten betonen, dass wir an diesem Vorgang nichts verdienen, sondern lediglich die anfallenden Kosten decken müssen. Wir empfehlen daher unseren Kunden, entsprechende Sicherheitsvorkehrungen zu treffen, um einen Missbrauch ihrer Server zu vermeiden und die Kosten für die Freischaltung der IP-Adresse und des Servers zu vermeiden.

Mein Server ist nicht erreichbar, was tun?

In diesem Artikel erklären wir Dir, warum Dein Server nicht erreichbar sein kann und wie Du das eventuell lösen kannst.

Es kann mehrere Gründe haben, warum der Server nicht erreichbar ist.

Dein Server wurde wegen Überladung gesperrt

Wir sperren Server manchmal. Aber niemals unbegründet. Beispielsweise müssen wir Deinen Server abschalten, wenn dieser zu viel Last erzeugt. Melde Dich dann bitte beim Support. Wir werden dann alles gemeinsam besprechen.

Dein Server wurde wegen Abuse-Meldungen gesperrt

Wir sperren Deinen Server sofort, wenn wir auf Deinem Server ungewöhnliche Aktivitäten entdecken. Das kann zum Beispiel vorkommen, wenn Dein Server gehackt wurde. Dann sendet dieser nämlich schädliche Software an andere Server. Das müssen wir verhindern. Melde Dich in diesem Fall bitte unbedingt an den Support.

Du hast den SSH-Port geändert

VCP: SSH Daten ändern

Eventuell denkst Du, dass Dein Server nicht funktioniert, weil Du den Server nicht per SSH erreichen kannst. Das kann passieren, wenn Du beispielsweise den SSH Port geändert hast. Dann ist Dein Server auf dem Standard-Port nicht mehr erreichbar. Den aktuellen SSH-Port kannst Du im Webinterface unter „SSH-Daten“ nachschauen.

Du hast eine Firewall aktiviert

Vielleicht hast Du eine Firewall aktiviert und vergessen einen Port freizuschalten? Oder hast du dich vielleicht selbst ausgesperrt? Das kann zum Beispiel vorkommen, wenn Du Fail2Ban installiert hast und dich 3x falsch am SSH-Server authentifiziert hast. Kein Problem! Melde Dich einfach im Support, wir regeln das.

Das Problem liegt an uns

Es kann vorkommen, dass einer unserer Hostsysteme nicht erreichbar ist. Unsere Status-Webseite kann Dir weitere Details dazu liefern.

In der Regel reagieren wir auf Ausfälle sofort, lösen das Problem und fahren alle Hostsysteme wieder hoch. Wenn wir das Problem nicht sofort finden, kann es jedoch etwas länger dauern.

Erstattungs-Politik

Informationen zu unserem Kulanzversprechen findest du hier: https://www.prepaid-hoster.de/info/kulanz-und-gewaehrleistung.html

Kann ich eine Oberfläche (GUI) installieren?

Ja, du kannst eine GUI auf deinem KVM Server installieren, sofern du dich mit den technischen Hürden auseinandersetzen kannst und möchtest. Vorab: Wir empfehlen, den Server für die beste Performance nicht mit einer GUI zu betreiben. Wenn dir eine Oberfläche wichtig ist, kannst Du unsere Windows Server nutzen.

KVM Server

Du kannst auf KVM Servern nach belieben eine Oberfläche installieren. Da es sich um eine Vollvirtualisierung handelt und Du garantierte Ressourcen besitzt. Beachte aber bitte, dass unsere Hostsysteme keine Grafikkarten besitzen und Du somit auf Hardware-Beschleunigung verzichten musst. Wenn möglich, solltest Du immer per VNC-Konsole arbeiten.

Dafür sind folgende Schritte nötig:

  • Installiere eine Desktop-Umgebung, beispielsweise KDE.
  • Installiere einen eigenen VNC-Server.
  • Konfiguriere den VNC-Server, so dass der richtige X-Server läuft.
  • Verbinde Dich per VNC zu Deinem eigenen VNC-Server.

Nachteile der GUI auf KVM Servern

Wir empfehlen – wir sagen es erneut -, auf eine Oberfläche zu verzichten. Hier die Gründe:

Ressourcenverbrauch: Eine GUI verbraucht deutlich mehr Ressourcen. Ohne Oberfläche benötigt ein vServer im Leerlauf viel weniger RAM.

Keine Grafikkarten: Unsere Hostsysteme haben keine Grafikkarten, daher gibt es keine Hardware-Beschleunigung. Die Grafiken müssen über die CPU berechnet werden, was die Oberfläche langsam wirken lassen kann.

Meistens gibt es einen besseren und weniger belastenden Weg, die Programme auszuführen. Die Linux-Konsole kann im ersten Moment abschreckend wirken. Doch wenn Du dich ein wenig damit befasst, wirst Du merken, dass die Befehle recht einfach zu verstehen sind.

KDE Oberfläche als Root: Nicht nachmachen.