Mein Server hat Updates! Was jetzt?

Es ist wichtig, deinen Server in bestimmten Zeitabschnitten zu aktualisieren. Jedes Programm kann Sicherheitslücken aufweisen, so dass Computercode von fremden Menschen auf dem eigenen Server ausgeführt werden kann.

Deshalb zeigen wir dir in diesem Artikel, wie Du den Server und die installierten Pakete auf den neuesten Stand bringst.

Melde dich zunächst via SSH auf deinen Server an.

Debian

Schritt 1: Paketlisten aktualisieren

apt-get update

Schritt 2: Pakete aktualisieren

apt-get -y upgrade

Wirst du gefragt, ob du eine Konfigurationsdatei überschreiben willst, so wähle „Install the package maintainers version“, wenn Du nichts bewusst an dieser geändert hast.

Wirst du aufgefordert, eine Festplatte für den Boot-Vorgang zu wählen, so wähle (Leertaste) /dev/sda (das obere) aus.

Solltest Du einen APT-Fehler erhalten: This must be accepted explicitly before updates for this repository can be applied – haben wir die Lösung bereits verlinkt.

Schritt 3: Distribution aktualisieren

apt-get -y dist-upgrade

CentOS

yum update

Solltest Du nicht weiterkommen, kann der Support für dich die Installation der Updates übernehmen.

Mein Server hat nicht genug Leistung! Wie bekomme ich mehr?

Wenn Dein Server zu wenig Leistung für Dein Vorhaben mitbringt, ist das kein Problem. Du kannst ganz einfach per Klick im Webinterface zusätzliche Kerne oder mehr RAM hinzufügen und somit ein kostenpflichtiges Upgrade durchführen. Solltest Du später feststellen, dass der Server nicht mehr ganz passend ist, kannst Du auch einfach wieder Ressourcen reduzieren und ein Downgrade vornehmen. Maximale Flexibilität schreiben wir sehr groß und stehen Dir natürlich jederzeit zur Seite.

Wo finde ich das Upgrade/Downgrade Formular?

Klicke im Webinterface zunächst bei dem gewünschten Server auf „Konditionen & Konfiguration“. Anschließend öffnest du die Änderungs-Verwaltung. Wähle nun „Upgrade/Downgrade“.

VionityCP Upgrade/Downgrade

Beachte: Für jede Server-Reihe gibt es unterschiedliche Regelung zum Upgrade/Downgrade-Verfahren.

Bei einem Upgrade musst Du übrigens nur den fälligen Betrag für Deine normale Restlaufzeit bezahlen, wodurch die Abrechnung fair bleibt. Bei einem Downgrade erstatten wir Dir das übrige Guthaben direkt auf Dein Guthabenkonto.

Wie kann ich TUN/TAP auf meinem vServer aktivieren?

In diesem Artikel erklären wir Dir in wenigen Schritten, wie Du ganz einfach und problemlos TUN/TAP aktivieren kannst.

Die Aktivierung erfolgt mit wenigen Klicks.

Schritt für Schritt zur Aktivierung:

  • Öffne die vServer Verwaltung in Vionity.com.
  • Wähle die Verwaltung des gewünschten vServers aus.
  • Klicke auf „VPS Einstellungen“.
  • Setze den Haken bei „TUN/TAP“.
  • Klicke auf den die grüne Schaltfläche „Speichern“.
  • Starte Deinen Server neu, damit die Änderungen auf Netzwerkebene übernommen werden.

Sofort nach dem Neustart Deines vServers ist die Änderung online und nutzbar. Sollte es Probleme dabei geben, informiere uns unverzüglich darüber, sodass wir Dir schnellstens helfen können. Bei Fragen natürlich auch.

Cloud-Server Einstellungen

Mein Server ist langsam! Was kann ich tun?

Wenn Dein Server langsam ist und du damit nicht richtig arbeiten kannst, solltest Du dich in jedem Fall schnellstens bei uns melden. Während Du auf eine Antwort wartest, kannst Du aber schon aktiv werden und selber einige Kontrollen durchführen.

Zuerst solltest Du im Webinterface nachsehen, wie viel Prozessorauslastung dein Server aktuell hat. Läuft dein Prozessor auf Höchstleistung, ist es normal, dass er auf weitere Aufgaben langsam reagiert, denn irgendwas beschäftigt ihn bereits zu 100%.

Auslastung im Webinterface

Solltest Du eine hohe Bandbreite erkennen, lädt Dein Server aktuell ggf. etwas herunter oder synchronisiert sich mit etwas und ist deswegen im Netzwerk eingeschränkt und kann nicht voll und ganz arbeiten. Meistens reicht es einige Minuten zu warten. Falls das nicht hilft, kann es auch sein, dass Dein Server missbraucht wird und DoS-Angriffe ausführt. Hierbei greift aber auch unsere automatisierte Sicherung ein, die Deinen Server samt IP bei Auffälligkeiten sperrt.

Bitte beachte auch, dass es sich bei Deinem Server (sofern Du keinen dedizierten oder KVM Server hast) um Shared-Hosting handelt. Hierbei teilst Du die physische Serverhardware mit mehreren Kunden gleichzeitig, wodurch zu Spitzenzeiten auch mal leichte Einschränkungen durch Überbeanspruchung eines Kunden hervorgerufen werden können. Auch verfügen die Mini vServer über nicht ganz so viel Prozessorleistung wie die Power oder High-Line Modelle, da wir die GHz jedes virtuellen Kerns gedrosselt haben.

Solltest Du keine Auffälligkeiten gefunden haben, liegt es mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit an uns. In diesem Fall antworten wir Dir selbstverständlich schnellstmöglich, lösen das Problem auch direkt an der Wurzel. Beachte aber bitte, dass wir bei temporären Spitzenzeiten oder großen DDoS-Angriffen nicht sehr viel tun können.

Bitte sei also erreichbar für Rückfragen, sollten wir etwas an Deinem Server anpassen müssen. Gerne kannst Du uns auch auf Twitter erreichen.

Wie kann ich mich zu meinem Server per FTP verbinden?

So verbindest du dich per FTP/SFTP mit deinem vServer

Ein vServer ohne FTP-Zugriff? Unvorstellbar! Wenn du volle Kontrolle über deinen Server haben möchtest, ist der Zugriff per FTP oder SFTP unverzichtbar. Hier erfährst du Schritt für Schritt, wie du dich mit FileZilla oder WinSCP schnell und unkompliziert verbindest.

Voraussetzungen

Standardmäßig ist auf deinem vServer kein FTP-Server installiert. Um FTP/SFTP nutzen zu können, musst du den Server zunächst per SSH konfigurieren.

Wenn du eine sichere Verbindung möchtest, empfehlen wir dir SFTP – das funktioniert direkt mit deinem SSH-Zugang und ist von Haus aus verschlüsselt.

Verbindung mit FileZilla per SFTP herstellen

  1. FileZilla öffnen – Starte FileZilla und gib die Serveradresse (IP-Adresse deines Servers) in das Feld „Server“ in der Quickconnect-Leiste ein.
  2. Benutzername eingeben – Standardmäßig ist das „root“, es sei denn, du hast einen anderen Benutzer eingerichtet.
  3. Passwort eingeben – Nutze dein Root-Passwort, das du per E-Mail erhalten hast. Falls du es geändert hast, verwende dein neues Passwort.
  4. Portnummer setzen – Für SFTP ist das immer Port 22.
  5. Verbinden – Klicke auf „Verbinden“ oder drücke die Eingabetaste.
  6. Warnmeldung bestätigen – Falls eine Warnmeldung zu einem unbekannten Hostschlüssel erscheint, klicke auf „OK“.

Jetzt kannst du Dateien hochladen, herunterladen und verwalten!

Verbindung mit WinSCP per SFTP herstellen

Falls du lieber mit WinSCP arbeitest, geht es so:

  1. WinSCP starten – Öffne das Programm.
  2. Neuen Server hinzufügen:
    • Protokoll: Wähle SFTP aus.
    • Serveradresse: Gib die IP-Adresse deines Servers ein.
    • Benutzername: Meistens „root“.
    • Passwort: Dein Root-Passwort eingeben.
  3. Port einstellen – Standardmäßig Port 22 für SFTP.
  4. Speichern und verbinden – Speichere die Sitzung und klicke auf „Anmelden“.
  5. Sicherheitsabfrage bestätigen – Falls du einen Hostschlüssel-Warnhinweis bekommst, bestätige ihn mit „Ja“.

Schon bist du mit deinem vServer verbunden und kannst Dateien verwalten!

FTP Server Zugangsdaten

Benutzernameroot
PassswortRoot-Passwort
Port22
ProtokollSFTP

Installation eines FTP-Servers über SSH

Falls du einen klassischen FTP-Server benötigst, kannst du ihn so installieren:

  1. SSH-Verbindung herstellen – Verbinde dich per SSH mit deinem vServer.
  2. Paketlisten aktualisieren – Führe folgenden Befehl aus: apt-get update
  3. FTP-Server installieren – Nutze den Befehl: apt-get install proftpd
  4. Konfiguration anpassen – Nach der Installation kannst du den FTP-Server nach deinen Wünschen konfigurieren.

Wichtiger Hinweis: FTP ist unverschlüsselt! Falls möglich, solltest du immer SFTP verwenden.

Warum SFTP?

SFTP (SSH File Transfer Protocol) ist die sichere Alternative zu FTP.
Verschlüsselte Übertragung – Niemand kann deine Daten mitlesen.
Kein extra FTP-Server nötig – SFTP läuft über den vorhandenen SSH-Zugang.
Einfache Einrichtung – Keine zusätzliche Software nötig.

Noch einfacher: Das VionityCP-Webinterface

Wenn du deinen vServer noch effizienter verwalten möchtest, schau dir unser VionityCP-Webinterface an. Damit kannst du deinen Server direkt über den Browser managen – inklusive FTP/SFTP-Zugriff!

Jetzt weißt du, wie du dich schnell und sicher mit deinem vServer verbindest. Falls du Fragen hast, melde dich gerne beim Support! 🚀

Die Uhrzeit meines vServers stimmt nicht. Was tun?

Es kann immer mal der Fall sein, dass etwas mit der Systemzeit auf dem Server nicht stimmt bzw. man diese aus verschiedenen Gründen ändern möchte.
All dies lässt sich sehr einfach über ein SSH-Programm wie Putty steuern.

Direkt für den Beginn ist wichtig: Stimmt die aktuelle Minutenzahl in der Systemzeit? Es kann nämlich immer mal passieren, dass auf einem unserer Hostsysteme die Uhrzeit allgemein nicht passt. Dies ändert dann der Support auf Anfrage. In der Regel synchroniseren unsere Hostsysteme die Uhrzeit allerdings täglich automatisch.

Anleitung: Verbinde Dich per SSH auf Deinen Server. Dazu kannst Du z.B. Putty nutzen. Hierfür benötigst Du nur die IP-Adresse Deines Servers, eventuell (wenn verändert) den Port und das Root-Passwort. Als Benutzer nimmst Du in diesem Falle „root“. Prüfe nun per Eingabe von „date“ die Uhrzeit. Nach Bestätigung der Eingabe sollte die Systemzeit angezeigt werden. Prüfe diese nun gegebenenfalls mit der aktuellen Uhrzeit ab. Spätestens an den Minuten lässt sich erkennen, ob nur die Zeitzone oder die gesamte Systemzeit geändert werden muss. Bei einer falschen Systemzeit kontaktierst Du bitte den Support, welcher sich dann darum kümmert. Sollte alles passen und lediglich die Zeitzone ist falsch, geht es nun weiter.

Debian, Ubuntu, Suse

Gib „dpkg-reconfigure tzdata“ einEs erscheint nun ein Auswahlfeld. Hier wählst Du für die deutsche Zeitzone erst Europa aus und dann Berlin. Die Zeitzone ist nun geändert. Überprüfe am Besten nochmal mit Eingabe von „date“, ob alles passt.

CentOS

Gebe „cp /usr/share/zoneinfo/Europe/Berlin /etc/localtime“ ein und bestätige. Die Zeitzone ist nun berichtigt. Solltest Du eine andere Zeitzone hinterlegen, musst Du die Eingabe natürlich entsprechend anpassen.

Wie setze ich mein Root- oder Admin-Passwort zurück?

Um das Root-Passwort Deines vServers zu ändern, klickst Du im Cloud-Manager (vionity.de) in den Aktionen auf „Root Passwort“. Danach öffnet sich ein Dialog, in welchem Du das neue Root-Passwort eingeben kannst. Nach dem Abschicken des Dialogs wird Dein Passwort sofort zurückgesetzt.

Server Root Passwort zurücksetzen

Solltest Du dabei mal Probleme haben, melde Dich bitte bei uns im Support.

Wichtige Informationen:

  • Du solltest Root-Passwort-Authentifizierung abschalten und nur verwenden, wenn Du über VNC auf deinen Server zugreifen musst. Verwende stattdessen SSH-Keys.
  • Der Server muss eingeschaltet sein, damit das Root-Passwort live geändert werden kann.
  • Zum zurücksetzen auf Standard, kannst Du im Dialog auf „[ Anzeigen ] als Passwort nutzen“ anklicken. Das Standard-Passwort wird dann automatisch in den Feldern eingefügt.

Welche Betriebssysteme stehen zur Verfügung?

Für vServer (OpenVZ) stellen wir folgende Betriebssysteme (64 Bit) bereit:

  • Ubuntu 18.10, 19.10, 20.04
  • Debian 9.9, 10.2, Debian 11.0
  • CentOS 6, 7
  • Fedora 22, 23

Auf unseren vServern kannst Du kein Windows-Betriebssystem ausführen und/oder installieren. Alternativ steht Dir beispielsweise das Linux-Paket WINE zur Verfügung.

Für KVM vServer stellen wir folgende Installations-Templates bereit:

  • Ubuntu 19.10, 20.04
  • Debian 10.0, Debian 11
  • CentOS 7.6
  • Fedora 27
  • Windows Server 2019

Außerdem kannst du jederzeit Windows Server 2019 installieren. Ein späterer Wechsel zu einem Linux Betriebsystem ist jederzeit kostenfrei möglich.

Achtung: Bei einer Neuinstallation des Betriebssystems gehen alle Daten unwiderruflich verloren!

Kann Guthaben wieder ausgezahlt werden?

Kann ich mein Guthaben auszahlen lassen?

Kurzfassung: In der Praxis fast nie.
Langfassung: Eine Auszahlung von Guthaben ist laut Artikel 3 unserer AGB grundsätzlich ausgeschlossen, solange ein Vertragsverhältnis besteht und/oder die Widerrufsfrist nicht abgelaufen ist. Auch nach Vertragsende bestehen hohe formelle Hürden. Es handelt sich hierbei nicht um ein Girokonto, sondern um eine technische Vorauszahlung für Dienstleistungen.


Welche Guthabenarten sind überhaupt betroffen?

  • Regulär aufgeladenes Guthaben:
    Eine Rückerstattung ist nur nach Vertragsende und nur bei vollständigem Ausschluss aller anderen offenen Positionen, Sonderkonditionen oder laufenden Buchungen überhaupt prüfbar.
    → Auszahlung erfolgt ausschließlich über denselben Zahlungsweg wie bei der Aufladung. Andere Wege (z. B. Konto einer Drittperson) sind ausgeschlossen.
  • Sonderguthaben (z. B. aus Aktionen, Spenden, Kulanz oder stornierten Vertragsanteilen):
    Nie auszahlbar. Diese Beträge sind zweckgebunden und laut AGB (Artikel 3, Abs. 4 und 5) rechtlich von regulärem Guthaben abzugrenzen.

Paysafecard oder andere „anonyme“ Zahlungsmittel?

Guthaben, das per Paysafecard aufgeladen wurde, kann grundsätzlich nicht zurückgezahlt werden. Nur in Einzelfällen und bei vollständiger Identitätsprüfung (inkl. Nachweis der Eigentümerschaft der Paysafecard) sowie Angabe eines namentlich exakt übereinstimmenden Bankkontos prüfen wir – ohne Erfolgsgarantie.


Ich will trotzdem eine Auszahlung. Was tun?

Sollte ein triftiger Grund für eine Auszahlung vorliegen (z. B. versehentliche Aufladung eines erheblichen Betrags), ist dies ausschließlich nach Vertragsende und unter folgenden Voraussetzungen möglich:

  1. Schriftlicher Antrag an auszahlung@prepaid-hoster.de mit:
    • Ausweiskopie (Vorder- und Rückseite)
    • Nachweis des ursprünglichen Zahlungsmittels
    • Kontonachweis mit identischer Namensführung
  2. Abwarten der vollständigen Prüfung durch unsere Buchhaltung (Bearbeitungszeit bis zu 14 Tage).
  3. Zahlung erfolgt nur bei rechtlich eindeutiger Grundlage.

Unser Rat: Lade nur das auf, was du auch verwenden willst.

Da das Guthaben ausschließlich zur Buchung von Dienstleistungen dient, empfehlen wir ausdrücklich, nur dann aufzuladen, wenn du dir sicher bist, das Guthaben auch zu verbrauchen. Eine Auszahlung „auf Wunsch“ ist laut AGB nicht vorgesehen.


Verfällt mein Guthaben irgendwann?

Nein. Auch wenn du deinen Account längere Zeit nicht nutzt, bleibt das regulär aufgeladene Guthaben unbegrenzt gültig. Sonderguthaben hingegen kann verfallen, insbesondere bei Kontolöschung oder Vertragsende – siehe AGB Artikel 3, Absatz 5.

Wie viel Guthaben kann ich aufladen?

Du bist dir nicht sicher, wie viel Geld Du auf dein Guthabenkonto aufladen kannst?

Bei Prepaid-Hoster gelten folgene Regelungen zu Guthaben-Aufladungen:

  • Du musst mindestens 5€ Guthaben aufladen.
  • Du kannst maximal 500€ Guthaben pro Transaktion aufladen.
  • Du kannst maximal 750€ Guthaben auf deinem Guthabenkonto besitzen.

Wir empfehlen Dir jedoch, immer nur so viel aufzuladen, wie für das Begleichen einer Rechnung nötig ist. Beachte bitte, dass eingezahltes Guthaben wegen des Geldwäschegesetzes nicht ohne weiteres wieder ausgezahlt werden kann.