Auf welchen Servern kann ich Windows installieren?

Schnell & easy

Du kannst Windows mit wenig Mühe und perOne- Klick bei uns auf folgenden Servern installieren:

  • Alle KVM Konfigurierbar-Server (Auch bei Linux-Bestellungen)
    • Windows Server 2019
  • KVM Windows Server
    • Windows Server 2019
  • Eine Vielzahl an Dedicated Server (Produktbeschreibung beachten!)
  • Windows Server 2016/2019

Eigene ISO verwenden

Eine eigene Installation von Windows über die ISO-Funktionalität ist möglich auf den folgenden Servern:

  • Smart Value Server
    • Edition je nach ISO (Selbstbestimmung)
  • Smart Essential Server
  • Edition je nach ISO (Selbstbestimmung)

Beachte bitte, dass wir bei Servern mit ISO Installationen keine Garantien geben können.

Bei den Game-Root Servern ist die Nutzung von ISO ausgeschlossen.

Eigene ISO bei Dedicated Servern

Es ist möglich, eigene Windows-Editionen auf Dedicated Servern, sofern die Hardwarekonfiguration und Treiberkompatibilität es zulässt, zu installieren. Dazu ist eine Anmeldung einer KVM Konsole nötig. Diese kann bis zu 3 Stunden genutzt werden. Der Support überträgt eine ISO auf einen USB-Stick und stellt diese am Server inklusive Remote-Konsole bereit.

Könnt Ihr Windows für mich installieren?

Je nach Verfügbarkeit kann eine Custom Installation von Windows auch von einem Support-Mitarbeiter durchgeführt werden. Das Erlischen von Garantien bleibt dabei allerdings unberührt. Die Arbeiten werden gemäß Pauschalen-Tabelle verrechnet.

Kann ich MetaTrader installieren?

Ja, MetaTrader (MT4/MT5) läuft bei uns – ideal auf einem KVM Windows vServer oder einem Dedicated Server mit Windows. Du mietest einen Windows-Server, verbindest dich per RDP, installierst MetaTrader wie im Tutorial deines Brokers – fertig.

Welche Produkte eignen sich?

  • KVM Windows vServer – schnell bereit, flexibel konfigurierbar, RDP & VNC, automatische Backups/Snapshots, RDNS, DDoS-Schutz, bis zu 2 Gbit/s Burst. Perfekt für 24/7-Trading, EAs und mehrere Charts.
  • Dedicated Server mit Windows – volle Hardware-Leistung & Isolation, wenn du viele Symbole/Timeframes, mehrere MT-Instanzen oder aufwendige EAs parallel betreibst. (Eigenes Produkt „Dedicated (Windows)“ vorhanden.)

Vorteile gegenüber dem eigenen PC

  • 24/7 online im Rechenzentrum, niedrige Latenzen (Nähe Börse Frankfurt), stabile Bandbreite.
  • Schnelle Bereitstellung (in Minuten), RDP-Zugriff von überall, flexible Ressourcen & Prepaid-Modell ohne Bindung.

Kurzanleitung (5 Schritte)

  1. Windows-Server mieten (KVM Windows vServer oder Dedicated mit Windows).
  2. Per RDP verbinden (Windows: „Remotedesktopverbindung“, macOS/Linux: RDP-Client).
  3. MetaTrader laden (MT4/MT5) – am besten direkt beim Broker inkl. Setup-Anleitung.
  4. Installieren & einloggen – Zugangsdaten/Server deines Brokers verwenden.
  5. Traden & automatisieren – Charts, Indikatoren, EAs konfigurieren; Server läuft 24/7.

Hinweis: Plane CPU/RAM passend zu Anzahl Charts/EAs. Updates/Neustarts zeitlich steuern und wichtige Templates/Setups sichern. Backups einrichten!

Siehe auch: unsere Seite „Forex VPS Hosting“ mit Feature-Überblick und Windows-Server-Konfigurator.

Warum wird mir ein „falscher“ Prozessor angezeigt?

Kurzantwort: Bei KVM-vServern ist absichtlich eine einheitliche virtuelle CPU („epyc“) konfiguriert. So bleiben Instanzen zwischen unterschiedlichen Host-CPUs kompatibel und können bei Bedarf umgezogen werden. Die tatsächliche Leistung, Kerne/Threads und Taktfrequenz entsprechen der realen Hardware. Nur die Modellbezeichnung ist vereinheitlicht.

Technischer Hintergrund

  • In KVM lässt sich die vCPU entweder als „host“ (echtes Modell) oder als Kompatibilitäts-Profil (z. B. „epyc“) übergeben.
  • „host“ würde das genaue CPU-Modell durchreichen, macht die VM aber unmigrierbar auf Hosts mit anderem CPU-Stepping/-Modell und kann instabil sein.
  • Mit „epyc“ erhält die VM ein stabiles, herstellerübergreifend kompatibles Profil. Umzüge und Kapazitätswechsel bleiben möglich.

Gilt auch für Ryzen Game Root

  • Bei Ryzen Game Root kann in Tools wie lscpu ebenfalls „EPYC“ stehen; die reale Maschine ist dennoch ein Ryzen.
  • Das erkennst du u. a. an der korrekt durchgereichten Frequenz (Takt) und der entsprechenden Performance.

Was bedeutet das für dich?

  • Keine Einschränkung der Leistung: Kerne, Threads, Takt und gängige CPU-Features werden passend bereitgestellt.
  • Mehr Verfügbarkeit & Flexibilität: Reibungslose Umzüge zwischen Hosts bleiben möglich, auch bei gemischten CPU-Generationen.
  • Nur die Anzeige ist „vereinheitlicht“ – die Ressourcen und Messwerte sind real.

Tipp: Prüfe mit lscpu oder cat /proc/cpuinfo die Anzahl der Kerne/Threads und die aktuellen MHz. Diese Werte spiegeln die tatsächliche Hardwareleistung deiner Instanz wider.

Welche Features hat ein Essential Server?

Essential vServer sind schlanke „SSH-only“ Linux-Server auf KVM-Basis – ohne Cloud-Manager, mit Root-Zugang, eigener IPv4 und /64-IPv6, automatischen Backups und 1 Gbit/s Anbindung. Ideal für Entwickler, die lieber Terminal als GUI nutzen

Enthaltene Features

  • KVM-Virtualisierung für volle Performance und Isolation.
  • Linux (Debian/Ubuntu, minimal) – direkt per SSH loslegen.
  • Rudimentäre Steuerung: Start/Stop/Reinstall
  • Root-Zugang (SSH) und 24/7 (Web) VNC-Konsole.
  • Netzwerk: bis zu 1 Gbit/s Anbindung, 1-5 TB Burst-Traffic; 1× IPv4 + /64 IPv6-Subnetz.
  • Keine gesperrten Ports, E-Mail tauglich.
  • Automatische Backups (2 Slots) mit 1-Klick-Restore. (Hinweis 1)
  • RDNS konfigurierbar (Hinweis 2), Docker-kompatibel, eigener Kernel möglich.
  • Automatischer DDoS-Schutz inklusive.
  • Prepaid & sekündlich kündbar, Up-/Downgrade jederzeit möglich.

Hinweis 1: Aktuell arbeiten wir am Backup-Dialog für das rudimentäre Webinterface. Du kannst derweil Backups kostenlos vom Support wiederherstellen lassen.

Hinweis 2: Aktuell arbeiten wir am RDNS-Dialog für das rudimentäre Webinterface. Du kannst derweil einen RDNS für jede IPv4 und IPv6-Adresse deines Servers kostenlos vom Server setzen lassen. Stelle vorher sicher, dass dein A-Record korrekt eingestellt ist.

Nicht enthalten

  • Kein Vionity Cloud-Manager / kein grafisches Webinterface – Verwaltung ausschließlich per SSH.
  • Keine vorinstallierten Panels wie Plesk/cPanel (optional separat buchbar)
  • Nur Linux oder ISO-Installation (Windows vServer gibt’s auf separater Produktseite)

Für wen eignet sich der Essential Server?

Für Entwickler:innen und Linux-Admins, die Headless-Setups, Skripte, CI/CD, Container oder eigene Stacks ohne GUI bevorzugen und keine Admin-Tools (Cloud Manager) benötigen.

Stand: 10. November 2025.

Welche Server-Produkte gibt es bei Prepaid-Hoster?

Bei Prepaid-Hoster.de stehen verschiedene Server-Varianten für unterschiedliche Anwendungsfälle zur Verfügung. Nachfolgend eine kompakte, aber etwas ausführlichere Beschreibung je Produkt — inkl. Direktlinks zu den passenden Produkten.

Virtuelle Server

KVM 3.0 – Linux vServer

Voll konfigurierbarer KVM-Server mit freier Wahl von CPU, RAM und NVMe sowie ISO/VNC über den Cloud-Manager. Ideal für Docker, APIs, CI/CD und stabile Linux-Workloads mit Root-Zugriff.
Highlights: ISO/VNC & Rescue, flexible Ressourcen, IPv6 /64, DDoS-Schutz (je nach Profil).
Zum Angebot → https://www.prepaid-hoster.de/vserver/root-server-mieten/kvm-root-server-konfigurator.html

KVM 3.0 – Windows vServer

KVM-Server mit Windows, Adminzugang per RDP und Installation/Recovery via ISO/VNC. Perfekt für .NET- oder SQL-Workloads und Remote-Desktop-Nutzung; für den Produktiveinsatz in der Regel mit eigener Windows-Lizenz.
Highlights: RDP, ISO/VNC & Rescue, flexible Ressourcen, IPv6 /64, DDoS-Schutz (je nach Profil).
Mehr erfahren zu Windows VPS → https://www.prepaid-hoster.de/vserver/windows-vserver-mieten.html

KVM Pakete – Smart Value vServer

Kostengünstige, paketierte Linux-vServer mit Cloud-Manager – deutlich weniger flexibel als KVM 3.0. Passend für kleine Dienste, Lab-Projekte und kostensensitive Vorhaben mit Root-Zugriff.
Highlights: feste Paketstufen, IPv6 /64, DDoS-Schutz, einfacher Einstieg (IPv4 je nach Tarif).
Details hier bei den VPS Servern → https://www.prepaid-hoster.de/vserver/root-server-mieten/kvm-root-server-pakete.html

KVM Pakete – Smart Essential vServer

Minimalistische Linux-vServer ohne Webinterface – Verwaltung ausschließlich per SSH. Fokus auf Headless-Setups, automatisierte Workflows und CLI-Tools; feste Paketgrößen ohne freie Skalierung.
Highlights: SSH-only, schlankes Setup, feste Ressourcen, IPv6 /64 (IPv4 je nach Tarif).
Hier zu SSH Only Server → https://www.prepaid-hoster.de/vserver/essential-vserver.html

Ryzen Root Server (KVM) vServer

KVM-Server auf AMD-Ryzen-Hosts mit sehr hoher Single-Thread-Leistung – ideal für Game-Server, Build-Jobs und latenzkritische Anwendungen. Verwaltung über den Cloud-Manager, Linux-Schwerpunkt.
Highlights: starke Single-Core-Performance, DDoS-Profile für Games, IPv6 /64, Snapshots/Backups je nach Tarif.
Mehr Infos → https://www.prepaid-hoster.de/vserver/ryzen-game-server-mieten.html

Andere Hosting-Arten

Dedicated Server

Bare-Metal-Hardware mit garantierten Ressourcen, vollem Root/Admin-Zugriff und optionaler Remote-Konsole/IPMI. Optimal für Datenbanken, Compliance-Anforderungen und spezialisierte Anwendungen.
Highlights: dedizierte Host-Ressourcen, volle Kontrolle, IPv6 /64, optionale Windows-Nutzung je nach Modell.
Mehr Infos → https://www.prepaid-hoster.de/dedicated/dedicated-server-mieten.html

Shared Webhosting (Plesk)

Komfortables Webhosting mit Plesk-GUI für Websites, E-Mail und populäre Apps wie WordPress. Kein Root-Zugriff; geeignet, wenn Serveradministration nicht im Fokus steht.
Highlights: Plesk-Panel, SSL/Let’s Encrypt, Mail & Datenbanken, 1-Click-Apps (z. B. WordPress).
Mehr Infos → https://www.prepaid-hoster.de/webhosting.html

Hinweis: Verfügbarkeit von IPv4, DDoS-Profilen, Snapshots/Backups und konkreten Limits hängt vom jeweiligen Tarif ab.

Mein Server Startet nicht – Bluescreen – Schnellhilfe (Windows/WinRE)

Typisches Bild: In der VNC-Konsole erscheint „Tastaturlayout wählen“ – das ist die Windows-Wiederherstellungsumgebung (WinRE). Der Bootvorgang steckt fest, häufig wegen eines fehlerhaften Updates.

1) VNC öffnen & Bildschirm betrachten

  • Vionity → Server → VNC-Konsole starten
  • Was zeigt der Bildschirm an?
Wenn Du das siehst, befindet sich dein Windows im Reparaturprogramm. Oft leider nicht Wiederherstellbar.

2) WinRE – Funktioniert die Reparatur?

Problembehandlung → Erweiterte Optionen

Diese Sektion kannst Du in der Regel überspringen, wenn du keine Windows Wiederherstellungspunkte angelegt hast.

Alle Schritte direkt in der VNC-Konsole ausführen.

  1. Deutsches Tastaturlayout wählen
  2. Starthilfe
  3. Updates deinstallieren → zuerst Qualitätsupdate, dann Funktionsupdate
  4. StarteinstellungenAbgesicherter Modus (mit Netzwerk) → zuletzt installierte Treiber/Software entfernen, neu starten

Sollten einzelne Optionen nicht verfügbar sein, stehen sie nicht zur Verfügung. Fahre mit der nächsten Sektion fort. Beachte: Wiederherstellungspunkte (von Windows) sind nur verfügbar, wenn diese zuvor manuell aktiviert wurden.

3) Backup wiederherstellen

Diese Sektion kannst Du überspringen, wenn Du keine kostenlosen Backups im Webinterface aktiviert hast.

  • Vionity → Backups/Snapshotsälteres Backup wählen → Wiederherstellen
  • Updates können zeitversetzt Fehler auslösen → ggf. mehrere ältere Backups testen

4) Keine Backups? Nichts hilft? Neuinstallation

Windows in Vionity neu installieren und Daten aus eigener Sicherung einspielen. Eigene Backups sind laut AGB verpflichtend.

5) Optional: Techniker (Datenzugriff)

Wenn keine Backups funktionieren, prüfen wir – sofern verfügbar – eine Technikerleistung (Backup-Datenträger read-only einhängen). Bitte hab Verständnis: Wurde die kostenfreie Backup-Funktion vorher nicht aktiviert, ist eine Wiederherstellung in der Regel nicht möglich. Wir können nur wiederholen: Eigene Datensicherungen sind laut AGB verpflichtend; in solchen Fällen können wir die Anfrage ggf. ablehnen und nur die Neuinstallation anbieten.

  • Backup-Datenträger read-only als zweite Festplatte einhängen lassen
  • Werktags, Verfügbarkeit terminabhängig, max. 7 Tage
  • Im Vorab kostenpflichtig, ohne Garantie auf Vollständigkeit/Konsistenz

6) Grenzen

Ohne eigene Backups und ohne verfügbare Technikerressource sind uns die Hände gebunden – praktisch bleibt nur die Neuinstallation. Der Support kann Update-/Treiberfehler nicht garantiefähig beheben.

7) Ticket-Checkliste

  • Server-ID/Hostname, Zeitpunkt des Fehlers
  • Screenshot aus der VNC-Konsole (WinRE/STOP-Code)
  • Letzte Änderungen (Updates/Treiber/Software)
  • Bereits probiert (Starthilfe, Update-Rollback, Safe-Mode, Backup-Restore)
  • Getestete Backup-Zeitpunkte

Zukünftige Prävention

Vorweg: Auf Inhalte und Qualität von Windows-Updates haben wir keinen Einfluss. Updates bleiben dennoch sicherheitsrelevant und sollten nicht dauerhaft ausgesetzt werden.

Backups im Webinterface (empfohlen: 1×/Woche)

  • Aktivieren: In Vionity Backups/Snapshots einschalten und mind. wöchentlich planen (z. B. Mi, 03:00).
  • Update-Retard abfangen: Wöchentliche Backups puffern verzögert wirksame Updates. Bei 5 Slots hast du bis zu 5 Wochen Rückhaltezeit (bei wöchentlichem Intervall).
  • Extra-Snapshot vor Patchday: Vor größeren Windows-/Treiber-Updates zusätzlich manuell einen Snapshot anlegen.

Wiederherstellungspunkte in Windows

  • Computerschutz aktivieren: Systemsteuerung → System → Computerschutz für Laufwerk C: einschalten, Speicherlimit setzen.
  • Regelmäßig planen: Vor Updates manuell einen Wiederherstellungspunkt erstellen.

Disaster-Recovery prüfen

  • Restore-Probe: Quartalsweise ein Backup testweise in zweite VM zurückspielen (Boot & App-Check).
  • Offsite/3-2-1: Mindestens eine zusätzliche, getrennte Kopie außerhalb des Systems aufbewahren.
  • Wartungsfenster & Change-Log: Updates nur in definierten Zeitfenstern durchführen und Änderungen dokumentieren.
  • Monitoring & Alerts: Benachrichtigungen für fehlgeschlagene Backups, Reboots und Boot-Fehler aktivieren.

Wichtig (AGB): Eigene Datensicherungen sind verpflichtend. Wenn keine Backups vorliegen und kein Techniker verfügbar ist, sind uns die Hände gebunden – dann bleibt in der Regel nur die Neuinstallation.

Ich kann den Server nicht starten, was jetzt?

Wenn dein Server nicht startet oder das Energie-Panel in Vionity leer bleibt – so gehst du vor


1. Statusseite prüfen

Bevor du irgend­etwas anderes unternimmst, wirf einen Blick auf status.prepaid-hoster.de.

  • Liegt dort eine Störung oder geplante Wartung vor, warte zunächst die Ent­störung ab – weitere Schritte sind solange nicht nötig.

2. Energie-Panel („Energiefeld“) verstehen und richtig handeln

Häufige Ursache: Überschneidende Befehle

  • Nach „Stop“ abwarten: Erst wenn Vionity ausdrücklich meldet, dass der Server aus ist (30 s – 2 min), darfst du einen neuen Befehl senden.
  • „Neustart“ dauert länger als ein einfacher Start oder Stop – plane 2 – 5 Minuten ein.
  • Keine neuen Befehle, solange der bisherige nicht abgeschlossen ist.

Längere Boot-Zeit nach Hardware-Änderungen

  • Beim Start wird die VPS-Festplatte kurz auf dem Host gemountet, um z.B. SSH-Config oder Guest-Agent zu übernehmen.
  • Währenddessen lehnt der Hypervisor weitere Befehle ab – in Vionity wirkt das wie „kein Status“ (leeres Energie-Panel), obwohl der Server im Hintergrund noch bootet.

3. Schritt-für-Schritt-Vorgehen, wenn das Energie-Panel leer bleibt

  1. Geduld haben
    • Nach „Start“ oder „Neustart“ mindestens 5 Minuten warten, speziell nach CPU-/RAM-Upgrades.
  2. Konsole checken
    • Per KVM/VNC in Vionity auf Fehlermeldungen wie „disk busy“ prüfen, falls sichtbar.
  3. Support einschalten
    • Bleibt das Panel nach ≈ 10 Minuten leer, eröffne ein Ticket mit Uhrzeit des Befehls (z.B. „Neustart um 14:35“) und Hinweis auf leeres Energie-Panel.
    • Wir setzen dann nur den Status zurück und starten deinen Server manuell – deine Daten bleiben unangetastet.

Kurzfassung:

  1. Status­seite checken.
  2. Bei leerem Panel warten, keine Befehle stapeln.
  3. Nach ≈ 10 Minuten und/oder Fehler­meldungen: Support kontaktieren.

So stellst du sicher, dass dein VPS nicht durch überlappende Befehle ausgebremst wird und nach Änderungen sauber durch­startet.

Kann ich die IP-Adresse meines vServers ändern?

Wenn du bei Prepaid-Hoster einen VPS mietest, erhältst du einen vollständig provisionierten Server mit:

  • Online-Erreichbarkeit: Dein VPS ist direkt nach der Einrichtung erreichbar.
  • Stabile Internetverbindung: Die Netzwerkverbindung ist getestet und funktionsfähig.
  • Vollständiger Zugriff: Du kannst per RDP, SSH oder über einen Webbrowser auf deinen Server zugreifen.

Damit erfüllen wir unsere vertragliche Leistung, indem wir dir einen funktionsfähigen VPS zur Verfügung stellen. Beachte jedoch, dass wir keine Gewähr übernehmen für die Kompatibilität mit Drittanbieter-Software oder externen Diensten, insbesondere wenn:

  • IP-Adressen gesperrt werden (z. B. durch Onlinespiele, E-Mail- oder Streaming-Anbieter),
  • Nutzungsbeschränkungen aufgrund vorheriger Aktivitäten oder Verstößen gegen externe AGB vorliegen,
  • Blacklist-Einträge deine IP betreffen (öffentlich oder privat).

Typische Bereiche, in denen Probleme auftreten können, sind unter anderem:

  • Online-Spiele (z. B. DarkOrbit)
  • E-Mail- oder Streaming-Provider
  • Captcha-Systeme oder Anti-Bot-Schutz

IP-Zuweisung und -Wechsel

Bei der ersten Bestellung wird dir eine IP-Adresse zugewiesen, die du (im Regelfall) während der gesamten Vertragslaufzeit behältst. Selbst wenn einzelne Dienste deine IP gesperrt haben oder du Anwendungsprobleme feststellst, können wir die IP nicht einfach austauschen. Ein IP-Wechsel ist grundsätzlich nur dann möglich, wenn:

  1. Eine Störung der Server-Erreichbarkeit vorliegt, die nachweislich nicht in deiner Anwendung, sondern in unserer Infrastruktur begründet ist, oder
  2. Ein technischer Defekt der IP-Adressen-Vergabe oder Routing-Fehler auf unserer Seite auftritt.

Wunsch nach einer neuen IP-Adresse

Falls du trotzdem eine neue IP-Adresse benötigst und dies vertraglich möglich ist, gibt es folgende Vorgehensweise:

  1. Bestelle zuerst einen neuen Server: In der Regel erhältst du dadurch automatisch eine neue IP-Adresse.
  2. Kündige anschließend den alten Server: Die restliche Laufzeit wird dir als Guthaben gutgeschrieben. Dieses kannst du direkt für deinen neuen Server verwenden.

Achtung: Wenn du erst den alten Server kündigst und danach einen neuen bestellst, besteht die Gefahr, dieselbe IP-Adresse erneut zugewiesen zu bekommen. Stelle daher sicher, dass du die Reihenfolge einhältst: neuer Server → neue IP → Kündigung alter Server.


Keine Kompatibilitätsgarantie

Auch wenn dein VPS technisch einwandfrei läuft, übernehmen wir keine Garantie, dass bestimmte Drittanbieter-Dienste oder -Anwendungen reibungslos funktionieren. Zu den häufigsten Fällen zählen:

  • IP-Blockierungen durch externe Anbieter
  • Zugangsbeschränkungen, weil die IP zuvor für Regelverstöße verwendet wurde
  • Blacklist-Einträge, die verhindern, dass E-Mails zugestellt oder bestimmte Dienste genutzt werden können

Sollte deine IP-Adresse für einen Dienst gesperrt sein, überprüfe zunächst, ob der Dienst selbst eine Entblockung anbietet (z. B. durch Entschuldigungsmail, Abmahnungen oder Feedback-Formulare). Eine Änderung der IP-Adresse bei uns ist nur unter den oben beschriebenen Bedingungen möglich.

Mein Server fährt andauernd herunter, warum?


Mögliche Ursachen für das wiederholte Herunterfahren deines Servers

Wenn sich dein Server regelmäßig von selbst herunterfährt oder neustartet, kann das verschiedene Gründe haben. Hier sind die häufigsten Ursachen und was du tun kannst:

1. Abgelaufene Windows-Lizenz

Wenn du die Windows Server Evaluation-Version nutzt, fährt sich das System nach Ablauf der Lizenz meist innerhalb von 30 Minuten automatisch herunter. Das tritt in der Regel rund 180 Tage nach der Erstinstallation auf.

Was du tun kannst:
Hinterlege eine gültige Lizenz, um den Server stabil betreiben zu können. Die Lizenz lässt sich direkt im Windows-Setup oder über die Kommandozeile aktivieren. Bei Prepaid-Hoster.de bieten wir leider keine Lizenzen an.

Hinweis für Dedicated Server:
Sollte dein System durch die Lizenzproblematik nicht mehr starten, übernehmen wir einen manuellen Neustart einmalig kostenlos. Öffne dazu einfach ein Support-Ticket.


2. Unzureichende Systemressourcen

Wenn dein Server nicht genug Leistung hat, um alle Dienste stabil zu betreiben, kann das zu Neustarts oder plötzlichem Herunterfahren führen. Das gilt für Windows genauso wie für Linux.

Typische Anzeichen:

  • Der RAM ist dauerhaft voll ausgelastet
  • Die CPU läuft am Limit
  • Prozesse werden durch das System beendet (unter Linux z. B. durch den OOM-Killer)

Was du tun kannst:
Überprüfe die Auslastung deines Servers im Cloud Manager. Wenn du dauerhaft an der Leistungsgrenze arbeitest, solltest du ein Upgrade in Betracht ziehen – vor allem bei datenbankintensiven oder speicherhungrigen Anwendungen wie Nextcloud, Gameservern oder Java-Anwendungen.


3. Hardwareproblem

Bei Dedicated Servern – seltener auch auf dem Hostsystem deines vServers – kann ein Hardwaredefekt die Ursache sein. Dazu gehören etwa defekte RAM-Module, thermische Probleme oder Fehler auf der SSD.

Was du tun kannst:

  • Bei Dedicated Servern solltest du regelmäßig die Logs deines Systems prüfen.
  • Bei vServern: Wenn dir ungewöhnliches Verhalten auffällt, kontaktiere unseren Support. Sollte ein Hostsystem betroffen sein, leiten wir sofort Maßnahmen ein und informieren dich aktiv.

Wenn du dir unsicher bist, woran es liegt: Support-Ticket aufmachen, wir helfen dir, die Ursache einzugrenzen.

Wie kann ich mit tmux mehrere Fenster per SSH verwalten?

Wenn Du regelmäßig auf Linux-Servern arbeitest, Prozesse über längere Zeit laufen lässt oder einfach Ordnung in Deine Shell bringen willst, dann ist tmux das perfekte Werkzeug für Dich. Im Gegensatz zu screen bietet tmux mehr Struktur, Flexibilität und moderne Funktionen wie geteilte Fenster und Tabs – alles direkt im Terminal.

In diesem Artikel erfährst Du, wie Du tmux installierst, nutzt und Sessions effizient verwaltest. Ob für Datenübertragung, Monitoring oder Entwicklungs-Workflows – mit tmux bekommst Du mehr Kontrolle über Deine Kommandozeile.


Was ist tmux und warum sollte ich es nutzen?

tmux steht für Terminal Multiplexer. Es ermöglicht Dir, mehrere Terminals in einer SSH-Verbindung oder einer Konsole zu betreiben. Dabei kannst Du Fenster (Windows), Unterfenster (Panes) und Sessions organisieren – ähnlich wie Tabs und Splits in einem Code-Editor.

Vorteile gegenüber screen:

  • Geteilte Fenster (horizontal/vertikal)
  • Fenster-Navigation wie in einem modernen Editor
  • Anpassbares Keybinding-System
  • Aktive Community & regelmäßige Weiterentwicklung

Wie installiere ich tmux?

Debian / Ubuntu:

apt install tmux

CentOS / RHEL:

yum install tmux

Arch Linux:

pacman -S tmux

Wie starte ich tmux und beginne eine Sitzung?

Starte eine neue tmux-Session ganz einfach mit:

tmux

Du befindest Dich nun in einer neuen Sitzung mit einem Standard-Fenster und einer Shell.

Sitzung benennen (optional, empfohlen):

tmux new -s meinname

Beispiel:

tmux new -s devserver

Wie kann ich tmux-Sessions verwalten?

Sitzung verlassen (ohne sie zu beenden):

Strg + B, dann D

Alle Sitzungen auflisten:

tmux ls

Zu einer Sitzung zurückkehren:

tmux attach -t meinname

Sitzung beenden (innerhalb von tmux):

exit

Wie arbeite ich mit Fenstern und Panes?

Fenster (wie Tabs)

  • Neues Fenster: Strg + B, dann C
  • Zwischen Fenstern wechseln: Strg + B, dann N (nächstes) Strg + B, dann P (vorheriges)
  • Fenster umbenennen: Strg + B, dann ,

Panes (wie Splits)

  • Horizontal splitten: Strg + B, dann "
  • Vertikal splitten: Strg + B, dann %
  • Zwischen Panes wechseln: Strg + B, dann Pfeiltaste
  • Pane schließen: exit

Wie kann ich tmux anpassen oder besser nutzen?

  • In Deiner ~/.tmux.conf kannst Du Dir eigene Shortcuts definieren.
  • Du kannst den Prefix (Strg + B) durch etwas anderes ersetzen, z. B. Strg + A.
  • Mit Plugins wie tmux-resurrect oder tmuxinator lassen sich Sessions speichern und automatisch wiederherstellen.

Beispiel: Prefix ändern in der Konfigurationsdatei:

set-option -g prefix C-a
unbind C-b
bind C-a send-prefix

Wie finde ich mich in tmux besser zurecht?

Kleine Übersicht der wichtigsten Tastenkombinationen:

AktionTastenkombination
Neue Sitzungtmux new -s name
Detach (Sitzung verlassen)Strg + B, dann D
Neues FensterStrg + B, dann C
Fenster wechselnStrg + B, dann N / P
Horizontal splittenStrg + B, dann "
Vertikal splittenStrg + B, dann %
Pane wechselnStrg + B, dann Pfeiltaste
Sitzung wiederherstellentmux attach -t name

Was kann ich tun, wenn ich tmux optimal für Server-Nutzung einsetzen will?

Gerade auf Servern ist tmux ein Gamechanger. Du kannst damit:

  • Lang laufende Prozesse sicher starten (z. B. Backups, Updates)
  • Mehrere Serverfenster gleichzeitig offen halten
  • Logfiles überwachen (tail -f) und gleichzeitig andere Dinge tun
  • Mehr Ordnung und Geschwindigkeit in Deinen Admin-Alltag bringen