Ein Dedicated Server kann nicht so einfach verwaltet werden, wie ein virtueller Server. Ein virtueller Server kann schnell gestartet werden, da es ein Teil auf einem physischen System ist.
Dedicated Server müssen spezielle Motherboard-Commands unterstützen, um von der Ferne aus gestartet werden zu können. Nicht jedes Motherboard unserer Dedicated Server unterstützt das.
Wir bitten daher, vom Herunterfahren eines Dedicated Servers abzusehen. Im Zweifel müssen wir dann einen Techniker losschicken, der den Server manuell wieder startet. Das kann einige Zeit in Anspruch nehmen.
Solltest Du deinen Server versehentlich heruntergefahren haben, steht Dir unser Support jederzeit zur Verfügung.
Docker ist eine containerbasierte Technologie zur Erstellung von Linux-Containern. Da die Software tief in das System eingreift, funktioniert diese möglicherweise nicht mit jeder Virtualisierungstechnologie einwandfrei.
Grundsätzlich kannst Du Docker auf allen virtuellen Servern von Prepaid-Hoster nutzen. Es gibt jedoch ein paar Kleinigkeiten zu beachten.
Unsere Empfehlung vorab
Wenn du weißt, dass Du Docker verwenden möchtest und lieber auf der sicheren Seite bist, solltest Du dir direkt einen KVM Server mieten.
Virtualisierungstechnologie
Kompatibilität
OpenVZ (nicht mehr vertrieben)
Mögliche Einschränkungen
KVM
Keinerlei Einschränkungen
Ist Docker mit OpenVZ und KVM kompatibel?
Docker auf einem Cloud vServer
Du kannst Docker in der Regel problemlos auf einem Cloud vServer nutzen. Es gibt allerdings ein paar Einschränkungen. Da ein Cloud vServer selbst über eine containerbasierte Virtualisierungsmethode (OpenVZ7) verwaltet wird, kann es zu Kompatibilitätsproblemen kommen. Welche Docker-Images du mit einem OpenVZ 7 Server nutzen kannst, ist vorab schwierig zu sagen. Das kommt ganz auf die gewünschte Docker-Umgebung an.
Ein weiterer Nachteil kann der Kernel sein. Docker greift auch hier gerne auf neuere Kernelkomponenten zu, die bei einem dem OpenVZ Virtuozzo Kernel möglicherweise noch nicht vorhanden sind.
Docker auf einem KVM Server
KVM ist eine Vollvirtualisierung. Das bedeutet, dass das Gast-System vom Hostsystem unabhängig ist. Du verwendest auf dem KVM Server auch einen eigenen Kernel, der nicht mit anderen Kunden geteilt oder virtualisiert ist.
Somit kannst Du auf einem KVM Server Docker uneingeschränkt verwenden.
Solltest Du noch Fragen zu diesem Thema haben, melde Dich gerne bei uns im Support. Beachte jedoch, dass wir Dir zu Cloud Servern niemals eine feste Zusage zu bestimmten Kompatibilitäten geben können.
In diesem Beitrag zeigen wir Dir, wie Du auf deinem virtuellen Server schnell und einfach unterschiedliche Java-Versionen (1.8, 16, 17, …) installieren kannst.
Wir stellen ein Script zur Verfügung, das unterschiedliche Open Source Java-Versionen auf deinem Server installiert. Du musst dich lediglich als root auf dem Server einloggen und kannst mit dem Ausführen der automatischen Installation beginnen.
Wir installieren verschiedene Versionen für dich im Ordner /usr/lib.
Unterstützte Versionen
Aktuell werden folgende Versionen unterstützt:
jdk-13.0.1_linux-x64 -> java version "13.0.1" 2019-10-15
-> /usr/lib/jdk-13.0.1/bin/java
jre-8u241-linux-x64 -> java version "1.8.0_241"
-> /usr/lib/jre1.8.0_241/bin/java
openjdk-16.0.1_linux-x64 -> openjdk version "16.0.1" 2021-04-20
-> /usr/lib/jdk-16.0.1/bin/java
openjdk-17.0.1_linux-x64 -> openjdk version "17.0.1" 2021-10-19
-> /usr/lib/jdk-17.0.1/bin/java
Installation
Um diese Versionen auf deinen Server zu installieren, führe bitte folgenden Befehl aus:
bash <(wget -qO - https://pph.sh/docs/java.sh)
Alternativ kannst Du auch den App-Installer nutzen, um Java zu installieren.
Cloud Manager: Java-Pakete installieren
Standard Version ändern
Um die Standard-Version zu setzen (java in der Konsole), führe nach der Installation folgenden Befehl aus:
select-default-java
Hier wählst du aus, welche Version als Standard-Java verwendet werden soll. Wir erstellen einen Link von /bin/java zur gewählten Version.
Verfügbare Versionen ansehen
Um alle vom Script installierten Versionen anzuzeigen, führe nach dem Ausführen des Java-Installers folgenden Befehl aus:
Du kannst im Plesk Webinterface ganz einfach ein kostenloses Zertifikat anlegen, das auch für alle Subdomains gültig ist. Wir beschreiben dir, wie es geht.
Die Datenbank kann aus Performance-Gründen ausschließlich vom Webserver-Host aus erreicht werden. Diese ist also nur für Software bestimmt, die direkt auf dem Webhosting läuft.
Solltest du eine externe Datenbank benötigen, kannst Du einen virtuellen Server mieten und darauf per One-Click eine Datenbank mit phpMyAdmin Verwaltung installieren.
Der Suport hilft dir dabei gerne weiter, solltest Du Hilfe bei der Einrichtung benötigen.
SSH nutzt standardmäßig den Port 22. Es empfiehlt sich in manchen Fällen, den SSH (Secure Shell)-Port deines Servers zu ändern. Wir erklären dir warum – und zeigen verschiedene Wege, wie Du den SSH Port deines Servers ändern kannst.
Warum?
Das Ändern des Standard-SSH-Ports (22) kann helfen, automatisierte Bruteforce-Angriffe zu reduzieren, da viele Bots ausschließlich auf bekannte Ports abzielen. Zwar ist dies keine vollständige Sicherheitsmaßnahme, aber es erschwert Angreifern das Auffinden des Dienstes und kann die Anzahl unerwünschter Login-Versuche deutlich verringern. Zusätzliche Schutzmechanismen wie Fail2Ban oder ein SSH-Key-Authentifizierungssystem sollten dennoch eingesetzt werden.
SSH Port über Vionity ändern
VionityCP SSH Einstellungen
Öffne den Cloud Manager des Servers, bei welchem Du den SSH Port ändern möchtest
Klicke auf VPS Einstellungen
Öffne den Reiter „SSH“.
Gib im Eingabefeld „SSH-Port ändern“ den gewünschten SSH Port ein. Nutze dabei unbedingt einen freien Port über 1024.
Klicke anschließend „Speichern“.
Im Hintergrund wird nun die Konfiguration angepasst und dein SSH Server neu gestartet.
Wichtig: Solltest du eine Software-Firewall (iptables, ufw, firewalld) einsetzen, musst Du den Port vorher freigeben. Solltest du das vergessen haben, kannst Du das über VNC problemlos fixen.
Die Konfiguration manuell bearbeiten
Du kannst die Konfiguration des SSH Servers natürlich auch manuell bearbeiten. Wir zeigen Dir, wie es geht.
Verbinde dich per SSH auf deinen Linux Server.
Öffne mit zum Beispiel „nano“ die Datei /etc/ssh/sshd_config
Finde die Zeile, die „Port“ enthält. Gibt es sie nicht, lege sie ziemlich weit oben an. Achte darauf, dass die Zeile nicht mit „#“ beginnt. Entferne das „#“, sollte dem so sein. Ansonsten ignoriert der SSH-Server diese Angabe.
Schreibe nun hinter „Port“ die Zahl, die du als Port für den SSH Server verwenden möchtest. Zum Beispiel Port 2222. Wähle einen Port zwischen 1024 und 65565.
Die /etc/ssh/sshd_config Datei
Speichere die Datei ab.
Prüfe mit dem Befehl „ssh -T“, ob die Konfiguration erfolgreich gelesen werden kann. Wenn eine Fehlermeldung erscheint, prüfe deine Konfiguration.
Starte den SSH Server neu (service ssh restart), schließe das SSH Fenster aber noch nicht.
Öffne ein neues SSH Fenster und teste die Verbindung. Sollte etwas nicht klappen, kannst du die noch offene erste Verbindung weiterhin nutzen, um das Problem zu lösen.
Wann sollte ich den SSH Port nicht ändern?
Wenn dein Server von einem DDoS-Filter geschützt wird und ein Programm darauf läuft, das diesen Schutz erfordert, sollte der SSH-Port nicht geändert werden. Der Grund dafür ist, dass die Firewall nur den Standard-SSH-Port (22) zuverlässig als legitimen SSH-Traffic identifizieren kann. Wird der Port geändert, könnte die Firewall den SSH-Datenverkehr nicht korrekt zuordnen, was dazu führen kann, dass deine Verbindung plötzlich abbricht und deine IP-Adresse für einige Minuten blockiert wird.
Leider bieten wir aus unterschiedlichen Gründen keine eigenen Windows-Lizenzen an. Unsere Server werden deshalb lediglich mit Windows Server Evaluation Lizenzen ausgestattet.
Du bist verpflichtet, nach der Einrichtung des Servers, spätestens aber 180 Tage nach Erstinstallation, eine gültige Windows Server Standard Lizenz zu hinterlegen. Alternativ, das ist allerdings ausdrücklich nicht unsere Empfehlung, kann der Server neu installiert werden.
Solltest du das nicht machen, wird sich dein Windows-Server in immer kürzer werdenden Abständen herunterfahren.
Wenn deine Domain den Status „Locked“ hat, kann Sie nicht von einem Registrar zum anderen transferiert werden. Bei einigen Domainendungen wird dieser Status automatisch nach einer Zeit gesetzt, um missbräuchliche Transfers zu verhindern.
Wende dich an den Support, wenn du den Status deiner Domain auf „Active“ setzen möchtest. Das ist nötig, wenn du die Domain umziehen möchtest. Wir erledigen das dann für dich. Beachte bitte, dass sich der Status dann nach einigen Tagen automatisch zurücksetzen kann.
Keine Sorge, wir halten dich von einem bevorstehenden Umzug von Domains nicht ab und beantworten dein Ticket mit gewohnter Schnelligkeit.
Leider hat Microsoft einige unserer IP-Adressbereiche auf eine Block-Liste gesetzt. Aus diesem Grund können (insbesondere) von unserem Webhosting-Server aus keine E-Mails an Empfänger mit Outlook, Live oder MSN-Domain gesendet werden.
Die Fehlermeldung, die dann zurückkommt, schaut in etwa wie folgt aus:
<xyz@outlook.de>: host eur.olc.protection.outlook.com[104.47.14.33] said:
550 5.7.1 Unfortunately, messages from [51.89.85.77] weren't sent. Please
contact your Internet service provider since part of their network is on
our block list (S3140). You can also refer your provider to
http://mail.live.com/mail/troubleshooting.aspx#errors.
[VI1EUR04FT047.eop-eur04.prod.protection.outlook.com] (in reply to MAIL
FROM command)
Wir haben bereits des öfteren versucht, die IP-Adressen von dieser Liste entfernen zu lassen. Leider lässt Microsoft hier keinerlei Änderungen zu. Es wird uns auch kein Hinweis darauf gegeben, was der Grund für die Sperrung ist. Wir werden lediglich auf Guidelines verwiesen, dessen Regeln wir als Hosting-Provider einhalten.
Wir schützen die Webspaces durch strenge Limits, was ausgehende E-Mails angeht. Ein Massenversand von Spams ist von unseren Webhosting-Systemen aus nicht möglich. Das haben wir auch Microsoft mitgeilt, jedoch gab es daraufhin keinerlei Antworten.
Um das Problem zu lösen, arbeiten wir bereits an einer verbesserten Möglichkeit, die Zustellungsqualität zu steigern.
Einige Kunden haben uns in Vergangenheit schon das Interesse an dedizierten IP-Adressen signalisiert. Allerdings ist es aufgrund der IP-Adressknappheit nicht möglich, dedizierte IP-Adressen an einzelne Kunden zu vergeben.
Für möglicherweise entstandene Probleme bitten wir vielmals um Entschuldigung.