Kann ich Windows 7, 10 oder 11 auf meinem Server installieren?

Nein. Diese Betriebssysteme sind ausschließlich für den Gebrauch an einem heimischen PC geeignet. Für den Betrieb als Server-Betriebssystem eignen sich diese Versionen von Windows nicht. Wir machen da auch aus Sicherheitsgründen keine Ausnahme.

Das sollte auch für Dich keinerlei Probleme darstellen. Denn die angebotenen Windows Server Betriebssysteme sollte sich vom Gebrauch im Gegensatz zu den Home-Systemen nur wenig unterscheiden.

Du kannst auf deinem Server entweder Windows Server 2016 oder Windows Server 2019 installieren.

Windows installiert sich nicht, was tun?

Keine Rückmeldung im Webinterface

Wenn sich Windows auf deinem Server nicht installieren lässt, da es keinen ersichtlichen Fortschritt bei der Installation gibt, ist etwas schiefgelaufen. Aber keine Sorge!

In den meisten Fällen reicht es aus, wenn Du zunächst Linux Debian 11.0 auf deinem Server neu installierst und es dann erneut mit der Installation deiner gewünschten Windows-Version versuchst.

Sollte auch das nicht klappen, probiere es bitte mit einer anderen Windows-Server Version.

Es wird ein Fehler bezüglich Lizenz-Schlüssel angezeigt

Sollte dir ein Lizenzschlüssel-Fehler angezeigt werden (Produkt-Key), dann installiere bitte Windows Server 2019, anstelle von Windows Server 2022. Dein System ist in diesem Fall nicht mit Windows Server 2022 kompatibel. Das können wir auch leider nicht ändern.

Es geht auch nach diesen Schritten nicht!

Wenn wirklich gar nichts mehr geht, melde Dich gerne bei unserem Support. Wir schauen uns das dann an! Sage uns dann aber bitte, dass du die oben genannten Schritte bereits ausprobiert hast, damit wir das Problem schnellstmöglich für Dich beheben können.

Meine Windows-Lizenz ist abgelaufen, was nun?

Leider bieten wir aus unterschiedlichen Gründen keine eigenen Windows-Lizenzen an. Unsere Server werden deshalb lediglich mit Windows Server Evaluation Lizenzen ausgestattet.

Du bist verpflichtet, nach der Einrichtung des Servers, spätestens aber 180 Tage nach Erstinstallation, eine gültige Windows Server Standard Lizenz zu hinterlegen. Alternativ, das ist allerdings ausdrücklich nicht unsere Empfehlung, kann der Server neu installiert werden.

Solltest du das nicht machen, wird sich dein Windows-Server in immer kürzer werdenden Abständen herunterfahren.

Um eine Windows Server Standard Lizenz zu hinterlegen, ist es nötig, die Evaluation-Version in Standard umzuwandeln.

Windows Festplatte erweitern

In diesem Beitrag zeigen wir Dir Schritt für Schritt, wie Du die Festplatte eines Windows-Servers erweitern kannst.

Um deine Festplatte erweitern zu können, benötigst Du zunächst „nicht zugewiesenen Speicherplatz“. Öffne also das Upgrade/Downgrade-Formular deines Windows-Servers. Wähle dann ein Festplatten-Upgrade aus.

Upgrade durchführen

Konfigurierbare Optionen ändern

Bestelle die gewünschte Konfiguration mit einem Klick auf „Änderung kostenpflichtig bestellen“.

Windows Server neu starten

Gehe danach zurück zum Cloud-Manager. Warte etwa 1-2 Minuten. Du solltest eine Meldung sehen, die besagt, dass Änderungen für den Server bevorstehen. Führe einen Neustart des Servers durch.

Für den Server liegen Änderungen vor

Festplatte manuell erweitern

Verbinde dich nach einem Neustart (dieser kann etwas länger dauern, bitte geduldig abwarten) per Renotedesktop auf Deinen Windows Server.

Microsoft Windows Remotedesktop Verbindung

Nachdem Du dich auf dem Server angemeldet hast, kannst Du dir dein C: Drive ansehen. Es hat noch die gleiche Größe wie vorher. Das liegt daran, dass wir den zusätzlich bestellten Speicherplatz nicht einer Partition zuweisen. Das musst Du selbst erledigen.

C: hat nur eine Größe von 50 GB

Klicke die Start-Fläche und suche nach „Partition“. Du solltest ein Programm vorgeschlagen bekommen. Das öffnest du. Sollte das Programm nicht angezeigt werden, kannst Du auch „diskmgmt.msc“ eingeben. Damit klappt es garantiert!

Festplattenpartitionen erstellen und formatieren

Maximiere das öffnende Fenster am besten. Warte, bis der Inhalt geladen ist. Du solltest jetzt einen schwarz gefärbten Block vorfinden. Dies ist der nicht zugewiesene Speicher.

Nicht zugeordneter Speicherplatz

Du hast nun mehrere Optionen, diesen Speicherplatz zu verwenden. Du kannst aus dem nicht zugeordneten Speicher eine neue Partition erstellen oder den Platz an C: anhängen. Letzteres ist die beliebteste Vorgehensweise.

Mache einen Rechtsklick auf den blau gefärbten Bereich mit dem Laufwerksbuchstaben C:. Wähle im sich öffnenden Kontextmenü „Volume erweitern“

Volume erweitern

Es öffnet sich ein Dialog. Es ist ausreichend, in diesem Assistent jeweils auf „Weiter“ und im letzten Schritt auf „Fertig stellen“ zu klicken. Es wird automatisch der freie Speicherplatz als Erweiterung vorgenommen.

Assistent zum Erweitern von Volumes

Die Änderungen werden jetzt live übernommen. Der Vorgang dauert nicht lange. Der schwarzgefärbte nicht zugeordnete Bereich sollte nun verschwinden und mit C: zusammengefügt sein.

Festplattenerweiterung durchgeführt

Validiere das Ergebnis im Explorer, indem Du dir die Größe der Festplatte ansiehst.

Die Festplatte wurde erweitert

Der Vorgang ist abgeschlossen. Der Festplattenspeicher wurde vergrößert.

Sollte bei diesem Vorgang etwas abweichend sein oder Du Probleme haben solltest, melde Dich gerne jederzeit bei unserem Support. Wir helfen gerne weiter!

Wie aktiviere ich Ton/Sound auf meinem Windows Server?

Ein virtueller Windows Root Server ist nicht mit einer eigenen Soundkarte ausgestattet. Denn im Rechenzentrum benötigt man in der Regel keine Lautsprecher am Server. Das heißt aber nicht, dass Du keinen Ton an Deinem Windows-Server haben kannst!

Du kannst einstellen, dass der Ton, der auf dem Server wiedergegeben werden soll, an dein lokales Gerät weitergeleitet wird. Das ist eine Einstellung im Remote Desktop Verbindung-Programm von Microsoft.

Um Sound über Remote Desktop hören zu können, sind ein paar Schritte notwendig.

Sound in Remotedesktop-Einstellungen aktivieren

Öffne das Programm Remote Desktop Verbindung auf Deinem lokalen Rechner und gib die IP-Adresse deines Windows Servers ein. Klicke dann unten auf „Optionen anzeigen“.

Navigiere anschließend zum Reiter „Lokale Ressourcen“. Hier kannst Du verschiedene Einstellungen durchführen, wie beispielsweise das Übergeben von Laufwerken, USB-Sticks und Druckern in Deinem Netzwerk.

Lokale Ressourcen

In diesem Fall interessiert uns aber die Option „Remote-Audio“. Klicke auf die Schaltfläche „Einstellungen“. Es öffnet sich ein neuer Dialog, in welchem die Optionen gesetzt werden können.

Remote Audio Einstellungen

Wähle hier bei „Remote Audio-Wiedergabe“ den ersten Eintrag aus. Dieser lautet „Auf diesem Computer abspielen“. Klicke anschließend auf OK, damit die Einstellung gespeichert wird.

Verbinde dich nun ganz normal mit deinem Windows Server. Dort muss möglicherweise noch etwas eingestellt werden.

Windows Audio ist deaktiviert

In der Regel ist der Windows Audio-Dienst deaktiviert. Das liegt daran, dass Windows bei der Installation keine Audioausgabe erkennen konnte. Dieser Dienst lässt sich aber sehr leicht aktivieren.

Mache auf das Symbol mit dem runden roten Kreuz einen rechtsklick und wähle „Ausgabegeräte“. Es öffnet sich ein neuer Dialog.

Audiodienst wird nicht ausgeführt.

Bestätige diesen Dialog mit „Ja“, damit der Windows Audio-Dienst aktiviert wird.

Dein Windows-Server kann nun Audio/Ton/Sound wiedergeben.

Prüfe das, indem Du beispielsweise kurz bei einem YouTube-Video reinschaust. Du solltest den Sound dann auf Deinem Kopfhörer hören können.

Sollte das nicht geklappt haben, melde Dich bitte bei uns im Support. Wir helfen Dir dann gerne weiter.

Windows-Server: Kein Ping

Wenn dein Windows-Server im Webinterface einen Fehler anzeigt, dass dieser nicht erreichbar sei, hast Du folgende Optionen.

Wir haben festgestellt, dass Dein Server momentan nicht erreichbar zu sein scheint

Prüfe bitte als aller erstes, ob Dein Server eingeschaltet ist.

Danach kannst Du prüfen, ob der Server wirklich nicht erreichbar ist:

Prüfe das erst mit einem Ping zu deiner IP-Adresse, schaue dann ob Dein Server per Remote Desktop erreichbar ist. Sollten beide Checks negativ ausfallen, verbinde Dich per VNC auf Deinen Server. Sollte auch das nicht klappen, wird es Zeit, ein Support-Ticket zu eröffnen. Wir helfen Dir dann schnellstmöglich weiter.

Sollten alle Dienste deines Windows-Servers einwandfrei funktionieren, bloß der Ping nicht, nutze die folgende Lösung.

Windows antwortet standardmäßig nicht auf Pings. Wir müssen das in der Firewall erst mal freischalten. Dafür kannst Du folgenden Befehl per Remotedesltop als Administrator auf dem Windows Server ausführen:

netsh advfirewall firewall add rule name="All ICMP V4" dir=in action=allow protocol=icmpv4

Nachdem dieser Command auf dem Server (nicht auf deinem lokalen Rechner) ausgeführt wurde, sollte der Windows-Server auf Pings antworten und die Fehlermeldung im Webinterface nach einer Weile verschwinden.

Solltest Du noch offene Fragen haben, zögere nicht, uns zu kontaktieren.

Wie kann ich Windows installieren?

Öfter erreicht uns im Support die Frage, ob es möglich ist Windows auf einem Virtuellen Server zu installieren.

Ich habe einen OpenVZ (Cloud) vServer

Wenn Du einen Mini-Server, Power vServer oder High-Line vServer bei uns gemietest hast, kannst Du nur Linux installieren. Das liegt an der Virtualisierungsmethode, die wir verwenden. Diese erlaubt nur Linux-Guests. Du kannst auf einen KVM-Server umsteigen, damit Du Windows installieren kannst.

Ich habe einen KVM Server

Wenn Du einen konfigurierbaren KVM-Server mit „Windows“-Option gemietet hast, kannst Du Windows über den Cloud-Manager beliebig oft installieren.

Solltest du bei der Bestellung die Linux-Option gewählt haben, ist das kein Problem. Du kannst den Server in den Upgrade/Downgrade Einstellungen problemlos und kostenfrei auf Windows umstellen. Du musst danach lediglich die Windows-Installation anstoßen.

Welche Betriebssysteme stehen zur Verfügung?

Für vServer (OpenVZ) stellen wir folgende Betriebssysteme (64 Bit) bereit:

  • Ubuntu 18.10, 19.10, 20.04
  • Debian 9.9, 10.2, Debian 11.0
  • CentOS 6, 7
  • Fedora 22, 23

Auf unseren vServern kannst Du kein Windows-Betriebssystem ausführen und/oder installieren. Alternativ steht Dir beispielsweise das Linux-Paket WINE zur Verfügung.

Für KVM vServer stellen wir folgende Installations-Templates bereit:

  • Ubuntu 19.10, 20.04
  • Debian 10.0, Debian 11
  • CentOS 7.6
  • Fedora 27
  • Windows Server 2019

Außerdem kannst du jederzeit Windows Server 2019 installieren. Ein späterer Wechsel zu einem Linux Betriebsystem ist jederzeit kostenfrei möglich.

Achtung: Bei einer Neuinstallation des Betriebssystems gehen alle Daten unwiderruflich verloren!